Reisebericht Winter Expedition Thule (3)

Neqe..., der nördlichste Punkt und zurück von Dr. Hans-Ueli Fuchs

Donnerstag 16.4.
11.30 Uhr. Wir sind bereit für den heutigen Tag: es geht zum Morris Jesup Gletscher bzw. seinem Abbruch. Unterwegs hoffen wir Walrosse zu sehen. Bemerkung zur Zeit: 11.30 ist eigentlich Sonnenzeit 9.30 Uhr. Die Zeitverschiebung beträgt an der Westküste minus 4 Stunden zur MEZ und in Thule minus 5 Stunden. Um 12 Uhr starten wir bei Sonnenschein und warmen - i5°C. In flotter Fahrt geht es über das Meereis; die Hunde sind frisch nach dem gestrigen Ruhetag und voller Kraft. Wir fahren in den Fjord hinein auf die blaue Steilwand des Gletschers zu. Ein imposantes Bild, diese 3 km breite und etwa 20 bis 30 m hohe Wand aus zerklüftetem blauen Eis. Staunend stehen wir im gleissenden Sonnenlicht und der absoluten Stille davor und dann schiessen wir viele Fotos. Unsere Schlittenführer fahren eine Extrarunde, damit geben sie vor der Eiswand ein spezielles Sujet ab (leider sind ausgerechnet diese Fotos bei mir nichts geworden!). Das Bild ist unglaublich schön, eine Farbensinfonie in Ice-Blue: weites, weisses Meereis, der blaugetönte majestätische Gletscherabbruch und darüber tiefblauer Himmel als Kulisse für die fünf Schlitten in voller Fahrt. Ungern lösen wir uns, treten die Rückfahrt an.
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Nach kurzer Fahrt wird gestoppt, weil Naimangitsok und Thomas am Nordufer Hasen entdeckt haben und zur Jagd aufbrechen - ohne Erfolg. Derweil sonnen wir uns auf den Schlitten. Am späteren Nachmittag sind wir zurück in Neqe. Wolfgang, Ingrid, Daniela und ich wandern anschliessend der Küste entlang nach Norden zum Kap Saumarez. Wir wandern auf dem Eisfuss und staunen über die vielfältigen Eisformen und Schneestrukturen.
Wir entdecken Spuren von Hasen und Füchsen und deren Losung. Gewaltig ist die Szenerie wie sich uns nach etwa einer Stunde Marsch die Sicht in den Fjord und auf den Diebitsch-Gletscher öffnet. Dieser fliesst in einem weichen S vom Inlandeis herunter.

Ich bin nun in wirklich euphorischer Stimmung, denn ich stehe jetzt am nördlichsten Punkt, den ich in meinem Leben wahrscheinlich erreichen werde: 78°51'29"N / 71°32'47"W. All die lebenslange Sehnsucht nach dem hohen Norden verdichtet sich in diesem Augenblick: Blick über den Fjord an die steilen Felswände gegenüber, das unendlich weite Meereis, Weiss und Blau die Farben. Und es ist so herrlich still. Still, weit und erhaben. Ein Höhepunkt der Reise und ein Glücksmoment in meinem Leben!
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Freitag 17.4.
Ich sitze in einer grönländischen Stube in Siorapaluk. Sehr modern, mit allen nötigen Küchengeräten. Christian bereitet ein kolossalen Heilbutt zum Nachtessen vor. Er hatte ihn bei den Eskimos in Qeqertat bestellt. Allein das Zuschauen macht hungrig.
Heute sind wir bei Sonnenschein und warmem Wetter in vier Stunden von Neqe hergefahren. Westlich von Kap Robertson war offenes Wasser. Wir fuhren auf dem Eisfuss und trafen auf Walrossjäger mit ihren Booten. Sie sind etwas den Berghang hochgestiegen und haben weit draussen im offenen Wasser Walrosse gesichtet. Jetzt preschen sie mit ihren zwei Booten los durch eine dünne Neueishaut. Wir sahen leider wieder keine Walrosse.

Wieder in Siorapaluk müssen wir uns sputen mit dem Einkaufen, denn die Butik schliesst schon um 15 Uhr. Ich lasse mir im Laden einen Poststempel von der nördlichsten Siedlung der Welt eintragen. Marken und Stempel gibt es im Laden, das Postbüro ist daneben untergebracht. Wieder in unserem Quartier gibt es Tee und ich darf luftgetrocknetes Walfleisch probieren, das recht tranig schmeckt. Meine kulinarische grönlandische Sammlung sieht nun so aus: Walross gesotten, Ren gesotten, Robbe gesotten und gebraten, Mattak, Heilbutt.

Ein Spaziergang führt mich auf die Anhöhe über dem Dorf. Lange sitze ich an einen Stein gelehnt und schaue über den Fjord. Das Geheul der Hunde im Dorf schwillt an und ab, sonst ist kein Laut zu hören. Die Luft ist klar. Ich bin eingetaucht in diese nördliche Szenerie und geniesse es sehr. Weit weg vom Alltag in einer großartigen Umgebung. Hier geht doch wirklich ein Traum in Erfüllung!

Heute hat mir Thomas erzählt, dass seine schönen Hunde alle von einer Hündin abstammen. Alle sind weiss wie Bären. Einige haben eine dunkelgraue Zeichnung um die Schnauze. Im Rudel sind sie friedlich, ganz im Gegensatz zu den anderen Gespannen, in denen es immer wieder zu Raufereien kommt, insbesondere dann natürlich, wenn eine der Hündinnen läufig ist. Thomas' Hunde haben jeweils am Morgen etwas Mühe im Fächer zu laufen. Er zwingt sie dann resolut mit der Peitsche und mit Zurufen dazu.
Samstag 18.6.
Heute haben wir eine lange Etappe zurück nach Qaanaaq vor uns. Start um 10.30 Uhr. Es ist nicht kalt. In raschem Tempo fahren wir über den Robertson Fjord, weg von Siorapaluk, dessen Häuser allmählich kleiner werden und mit dem Uferstreifen verschmelzen. Wir fahren endgültig wieder nach Süden, verlassen die einsame Siedlung, die mir sicher in Erinnerung bleiben wird. Um Kangeq kommen wir gut herum. Der Mac Cormick Fjord ist breit, von weiten gletscherfreien Höhen begrenzt. Im Süden ist offenes Wasser, weshalb wir ein gutes Stück in den Fjord hineinfahren müssen. An der "Cripple Beach" fahren wir auf dem Eisfuss im Schatten des Berghanges. Jetzt wird es doch kalt. Sehr eng kurven wir um Cap Cleveland, zeitweise müssen wir von den Schlitten absteigen (vergl. Fotos). In rasanter Fahrt geht es dann wieder hinunter aufs Meereis.
Das Eis ist schneebedeckt, jetzt geht es nicht mehr so flott vorwärts. Auf dem Meereis geniessen wir eine längere Pause. Nach Qaanaaq ist es noch weit. Bucht um Bucht zieht an uns vorbei. Die Hunde sind schon etwas müde und auch mir fallen in der Wärme und bei dem Geschaukle auf dem Schlitten immer wieder die Augen zu. Vor Qaanaaq müssen wir noch eine Presseiszone passieren. Am Riff vor der Küste werden die durch den Wind herangetriebenen Eisberge zertrümmert und vor der Küste zu einer Trümmerzone gepresst. Die Eisberge im Murchinson Sund sind mächtig, manche bestimmt 5oo m lang und 20 bis 30 m hoch. Andere haben bizarre Formen, sind aufgetürmt, spitz, wie Dome. Einer liegt mit von Moränenschutt dunkler Farbe nach oben im Eis eingeschlossen.
Hunde, Schlittenführer und wir sind froh, als wir in Qaanaaq ankommen. Es ist bereits 18.30 Uhr. Wir beziehen wieder das ausgediente Altersasyl. Die Abwasserleitung ist noch immer verstopft, das Klo muss ich erst reinigen. Hier werden Trockentoiletten benutzt, d.h. eine Kloschüssel mit einem grossen Plastiksack - fertig. Von Zeit zu Zeit muss der gewechselt werden. Er kommt einfach vor die Haustüre, gefriert und wird von der Kommune abgeholt.

Vor dem Abendessen sitze ich auf der Veranda auf dem Bänklein, geniesse die warme Sonne und eine Pfeife. Über dem Ort liegt Sonne, blauer Himmel und Hundegeheul. Es ist einfach friedlich, exotisch/arktisch, zum Träumen. Daniela leistet mir eine Zigarettenlänge Gesellschaft.
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Jetzt ist es 23 Uhr, draussen taghell und ich werde vor dem Schlafengehen mit dem Fotoaparat noch einen Spaziergang machen: Fotosafari im Licht der untergehenden Sonne. Sonnenuntergang 23.30 Uhr.


Dienstag 21.4.
Ich habe mein Reisetagebuch vernachlässigt und berichte nun über die Erlebnisse der letzten zwei Tage. Die Reise nach Kangerdluarssuk liegt hinter uns. Es waren die letzten zwei Tage mit Schlitten. Jetzt sind wir wieder in Qaanaaq, in der schon vertrauten Unterkunft. Noch immer ist der Ablauf verstopft, weshalb wir auch weiterhin ungeduscht sind.
Am Sonntag dem 19.4. sind wir also bei herrlichstem Wetter abgefahren mit Ziel Kangerdluarssuk am Bowdoinfjord. Vorbei am "Fort von Thule", einer beeindruckenden kilometerlangen senkrechten Felswand aus gelbem Sandstein. Thomas und ich fahren für einmal voraus. Wir fahren unter der imposanten Felswand, aber doch so weit draussen auf dem Eis, dass wir immer die ganze Höhe der Wand einsehen können. Die ersten Kilometer besteht sie aus einem senkrechten Abbruch geschichteter Platten. Dann wird der Fels mehr und mehr von Rinnen und Schluchte durchzogen. Unzählige Türme und Türmchen ragen auf. Die Eskimos nennen diese Stelle Inuchuat, was "viele Leute" bedeutet.
Wo der Sermiarssupaluk-Gletscher in den Inglefield Brednig mündet, machen wir Pause. Thomas und ich ersteigen einen Eisberg, von wo aus wir die Ankunft der anderen Schlitten beobachten und fotografieren können. Dieser Gletscher ist stark zurückgegangen, was an seinen hohen Seitenmoränen gut sichtbar ist. Gletscherschwund wie in den Alpen. Die Sonne scheint warm.

Thomas erzählt etwas von seiner Familie und spielt mit seinem Lieblingshund, den er seiner vierjährigen Tochter geschenkt hat. Gegen Abend erst kommen wir nach Kangerdluarssuk, einem wunderschön gelegenen Fängerplatz am Bowdoinfjord. Die Hütten liegen leicht erhöht am Ufer. Die Aussicht ist atemberaubend schön: nach Norden weit in den Fjord hinein zum Bowdoin-Gletscher, der vom Inlandeis herunterfliesst. Nach Westen und Süden schweift der Blick weit über die Inglefield Bredning zu den gegenüberliegenden Bergflanken mit ihren regelmässig geformten Runsen und Rücken. V.a. im Morgen- und Abendlicht kann ich mich kaum lösen vom herrlichen Anblick.

Ich stehe sogar nachts um 2 Uhr auf und gehe mit Fotoapparat und Stativ in die Kälte hinaus, um die zauberhafte Stimmung einzufangen. Was für Farben! Im Norden ist der Himmel orange-rot, im Süden taubenblau und zartrosa über den weissen und grauen Bergflanken. Wir wohnen komfortabel im Schulausflugshaus der Kommune. Daneben steht ein kleines altes ursprüngliches Häuschen, in dem die Jäger wohnen. Dieser Platz soll aus der Zeit Pearys stammen.
Am Nachmittag des 19.4. fahren wir noch tief in den Bowdoinfjord hinein. Makelloses Weiss und am Fjordende die grossen Gletscher die vom Inlandeis hinunterfliessen. Weit drinnen im Fjord entdeckt Christian eine Robbe und Ittukusuk macht sich sogleich auf zur Jagd. Zuerst nähert er sich der Robbe zu Fuss, trägt den kleinen Schlitten mit dem weissen Segel zur Tarnung vor sich her. Vielleicht hundert Meter vor dem Tier legt er sich in den Schnee, robbt noch etwas näher und schiesst. Wir hören den Schuss nicht. Seine Hunde jedoch, die bei uns gewartet haben, sind nicht mehr zu halten. Der Schuss ist das Zeichen für sie, zu ihrem Jäger zu hetzen.
Nichts und niemand kann sie halten. Wir kommen mit unseren Schlitten hinterher und schauen beim Zerlegen der Beute zu. Es ist eine fette, alte Ringelrobbe. Mit einem grossen scharfen Küchenmesser wird sie vom Bauch her aufgeschlitzt und dann zerteilt. Jeder Jäger bekommt nach alten Jagdregeln seinen Anteil, auch Christian, der das Tier zuerst gesichtet hat. Wir werden seinen Anteil zurück in Qaanaaq verspeisen. Ich nehme sogar noch einige Rippenstücke mit nach Haus. Allerdings hat Robbenfleisch einen eigenartigen faden Geschmack, der niemandem so richtig mundet.
Heute Dienstag stürmen wir den Souvenirshop. Er ist ein Sammelsurium schöner Handarbeiten, geschnitzt aus Narwal- und Walrossbein oder Rentierhorn: Ringe, Ketten, Tupilaks in allen Grossen, Schlitten, Boote etc., recht teuer.
Anschliessend besuchen wir das kleine Museum in Qaanaaq, das von Finn verwaltet wird. Wie einfach doch die Gegenstände für Jagd und Alltag früher waren. Viele sehen allerdings noch heute sehr ähnlich aus, sind allenfalls aus moderneren Materialien gefertigt. Die Schlitten beispielsweise sind heute wie früher gleich gebaut, nur die Kufen sind jetzt aus Kunststoff und nicht wie früher aus Eisen oder kleinen rechteckigen Knochenstückchen (die als Belag an die Kufen gebunden wurden).

Es gibt im Museum grossformatige eindrückliche Fotos von den Inuit um 1900, sehr indianisch anmutende Menschen. Auch die damalige Kleidung ist gut dokumentiert, z.B. bei Frauen: Unterwäsche aus Fuchsfellen (eine Art Unterhose), hüfthohe Kamikker, Anorak und als letzte Schicht die Gabatak, ein Anorak aus Fuchsfellen. Eine solche besonders schöne aus Polarfuchs- und Blaufuchsfellen trägt auch Thomas oft.

Interessant sind auch die ausgestellten Jagdwaffen, z.B. die dreiteilige Harpune für die Wal- und Walrossjagd. Da Holz für die Harpunenschäfte früher kostbar war, musste die Harpunenspitze abbrechen, wenn das harpunierte Wild verloren ging. Die Harpune hing an der Fangblase, die als "Bremse" diente.

Unser letzter Tag in Qaanaaq ist reich befrachtet. Vor dem Nachtessen besuchen wir Quaukitsoq in seinem Haus. Er ist ein alter Jäger. Und ein äusserst interessanter und intelligenter Mann. Christian musste ihm einen Geigerzähler aus Deutschland mitbringen. Er will im Wasser und bei den gejagten Tieren eine allfällige radioaktive Verstrahlung messen, was im ersten Moment seltsam erscheint, angesichts der scheinbar unberührten Natur, in der er lebt.

Aber leider gibt es Gründe zur Annahme, dass an dem Verdacht etwas dran ist. Er sagt, die Jäger würden zunehmend häufiger missgebildete Tiere erlegen. Die vermutete radioaktive Verseuchung könnte aus verschiedenen Quellen stammen. Da sind einmal zwei von den Amerikanern vor Thule Airbase verlorene Wasserstoffbomben. Während des kalten Krieges waren von diesem Stützpunkt aus ständig nuklear bestückte Bomber der Amerikaner in der Luft. Die Amerikaner haben aber auch in den Jahren 1956 bis 59 im Inlandeis eine Stadt gebaut. Angeblich zu Forschungszwecken, möglicherweise aber auch, um einige wenige Amerikaner bei einem allfälligen Atomkrieg vor dem Untergang zu bewahren. Die Stadt unter dem Inlandeis war für dafür ausgelegt, jahrelang autark zu sein. Zur Energieerzeugung wurde ein transportabler Atomreaktor ins Eis geschafft. Ob er wirklich nach Aufgabe der Anlage wieder abtransportiert wurde oder irgendwann vom Eis zerdrückt seine Strahlung freigibt?
Quaukitsoq will nicht weiter die Augen verschliessen und kämpft auch politisch für sein Volk und dessen Lebensgrundlage, die Natur und Fauna Nordgrönlands. Er hat internationale Kontakte, v.a. natürlich auch unter den Polarvölkern (ICC= Innuit circumpolar councel), und zum dänischen Königshaus. In seiner gemütlichen Stube, vollgestopft mit Büchern Bildern, Andenken und PC wurden wir von seiner sympathischen Frau zum Kaffee eingeladen.

Unterdessen hat Christian ein üppiges Mahl in der einfachen Küche des Gästehauses hingezaubert: Zarten Heilbut, kräftiges Walrossfleisch und Robbe gebraten (von seinem Jagdanteil). Die Robbe schmeckt mir nicht so sehr wie das Walrossfleisch. Das Fleisch hat eine zarte, faserige Konsistenz, wie zartes Wild, ist von sehr dunkler, fast schwarzer Farbe und hat einen eigenartigen Geschmack.

Jedenfalls schlemmen wir, als hätten wir heute bei grösster Kälte eine lange Etappe zurückgelegt. Wir haben auch Besuch von Finn, einem Jungen Deutschen, einer dänischen Zahnärztin und den beiden Patenjungen von Christian. Die Diskussion am Tisch ist angeregt. Finn erzählt Jagderlebnisse und ich unterhalte mich mit der Zahnärztin über das Verhältnis Dänemark - Grönland.

Draussen wird es ja nicht dunkel, also ist die Versuchung gross, lange wach zu bleiben. Dennoch gehe auch nachdem unsere Gäste weg sind noch nicht schlafen. Ich nehme Kamera und Stativ und spaziere vors Dorf hinaus. Zwar ist keine Mitternachtssonne aber ein fantastisches, märchenhaftes Blau-Grau überzieht die Berge über den Fjord. Die Bergkämme sind schon leicht rosa angehaucht.

Es ist zwei Uhr nachts, nach der Sonnenzeit ist es Mitternacht. Ich mache Fotos und weiss kaum welcher Ausschnitt der betörendste ist. Danach stehe ich lange still, schaue über den Fjord mit den riesigen Eisbergen und den fernen Inseln und Bergen und nehme schon jetzt Abschied von Thule. Alle in den vergangenen Wochen gesehenen Bilder haben sich unauslöschlich in mein Gedächtnis eingeprägt.
Bald werden wir wieder ins Flugzeug steigen und unaufhaltsam nach Süden fliegen, bis ich wieder in meiner vertrauten Umgebung lande. In mir sind die bezaubernden Bilder für tausend Stunden Erinnerung an eine grossartige Reise.
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Die Teilnehmer:


Dr. Hans-Ueli Fuchs (Schweiz)
Arzt und Autor dieses herrlichen Berichts.
Ein an allem sehr interessierter, sehr aktiver Mensch (Bergsteiger) und vor allem ein sehr angenehmer Partner und Freund auf einer Expeditionsreise.
(Diese Anmerkung vom Reiseleiter, alle übrigen vom Autor)

Daniela Meierhofer (Schweiz)
Die Hundefreundin, weitgereist und weltgewandt.
Im viel zu grossen Scarpe steckt ein sonniges Gemüt.



Ingrid Bögel (Deutschland)
Familienfrau und Künstlerin.
Der ruhende Pol der Gruppe mit den immer kalten Füssen


Dr. Wolfgang Bögel (Deutschland)
Zahnarzt, aber vor allem ruheloser Sammler und Bastler. Es gab zwar keine Motoren zu restaurieren, aber Fenster zu richten, Narwalwirbel zu sammeln und Primuskocher galt es unterhalten - ein passabler Ersatz.
Reiseleiter: Dr. Christian Adler (Deutschland)
Weitgereister gewichtiger Volkskundler, der Naturvölker in Afrika und Südostasien studiert und beschrieben hat, besonders aber die Polareskimo, bei denen er mehrere Monate lebte und deren Sprache er erlernt hat, was uns auf unserer Reise sehr zugute kam.
Dank seiner interessanten Berichte haben wir einen Einblick in die Wesensart und das Leben der Eskimo in jüngster Vergangenheit und heute bekommen.


Wir haben uns alle prächtig verstanden und waren eine gute Truppe!